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Kreative Gestaltung von Printmailings

Kreative Gestaltung von Printmailings

Wie fast überall, so ist auch im Bereich Direktmarketing/Mailings jede Idee, jede Innovation, Methode, Strategie vollkommen wertlos ohne den Bezug zu Zielen, Bedürfnissen und Produkten des Kunden. Das scheinen viele Agenturen und Dienstleister mittlerweile vergessen zu haben. Indizien dafür gibt es mehr als je zuvor. Gerade in der Welt digitaler Marketinglösungen wird uns das immer wieder vorgeführt. Dabei gilt manchmal einzig: neu = gut/besser. Es ist aber auch zu verführerisch. Denn digitale Lösungen, etwa bei Mailings, scheinen grundsätzlich moderner bis vielseitiger. Stimmt per se nicht.

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Print oder Digital ist nicht Sekt oder Selters

Wenn wir uns Ihnen gegenüber als Fans von Print in all seinen Möglichkeiten zeigen, dann geschieht das nicht aus dem Denken heraus, Print sei besser als Digital. Wir sind spezialisiert darauf, a) Ihnen zu zeigen, was mit Print möglich ist und b) die gemeinsam entwickelten Lösungen umzusetzen. Sie entscheiden, was für Sie gut oder schlecht ist.

Die wichtigsten Grundelemente für kreative Printmailings

Die wichtigsten Grundelemente für kreative Printmailings

… sind im Prinzip die gleichen wie auch für Digitalmailings – mal mehr, mal weniger offensichtlich.

· Personalisierung
Personalisierung ist ein Synonym für Wertschätzung. Wenn Inhalt, Ansprache, Frequenz etc. nicht passen und das Mailing wenig Wirkung entfaltet, liegt das nicht an der Personalisierung.

· Mehrwert
Entscheidend: Der beabsichtigte Mehrwert sollte mit dem Mehrwert aus Empfängersicht weitestgehend übereinstimmen. Der Mehrwert stellt den Bezug von beworbenem Produkt/Marke zum Adressaten her.

· Call to action
Damit das funktioniert, braucht der Mehrwert den Call to action – eine Anleitung, was der Adressat mit dem Mailing machen kann/soll und was er davon hat.

Auf dieser grundsätzlichen Ebene lauert eine Gefahr, die für Printmailings genauso fatal sein kann wie für Digitalmailings. Der Mehrwert eines Mailings wird versucht, durch einen Eigenwert anzureichern – vor lauter Begeisterung über Materialien, Design, interaktive Elemente etc. Kreativität in der Anlage von Mailings darf nicht zum Selbstzweck werden.

Printmailings kreativ gestaltet

Über kreative Anlagen von Printmailings, etwa in Verbindung mit deren Anlässen und Zielen hatten wir bereits mit einigen Beispielen berichtet.

Hier finden Sie den Link zum Artikel »Kreativ mit Printmailings im Marketing-Mix«

Jetzt möchten wir den Blick auf Gestaltungsmöglichkeiten lenken. Hier gibt es natürlich viele Möglichkeiten, Mailings mit Technik zu verknüpfen, etwa durch Einbau von Leuchten und akustischen Signalen. Das haben wir nachfolgend jedoch ausgespart, um zu zeigen, dass schon ohne diese Ergänzungen vieles Potenzial hat.


veredelte Oberflächen

Zu den bekanntesten und vielseitigsten Bearbeitungen von Oberflächen zählen folgende Techniken.

Soft-Touch-Laminat
Das ist eine besonders dünne Laminatschicht, perfekt zur Veredelung von Printerzeugnissen geeignet: Karten, Flyer, Cover, Verpackungen etc.

Es hat eine gefühlt besonders weiche, fast samtige Oberfläche. Zudem werden Reflexionen im Vergleich zu anderen Klarsichtfolien deutlich reduziert. Das hat den Effekt, dass Farben besonders satt wirken. Der Schutzeffekt gerade für nicht wasserfeste Oberflächen aus Papier und Kartonage verstärkt diese Effekte zusätzlich.

Spot-UV-Lacke

Das ist gewissermaßen das Gegenteil von Soft-Touch-Laminat. Es ist keine Folie, sondern ein klarer Lack, der oft nur auf ausgewählten Stellen wie etwa einem Logo aufgetragen wird. Dabei geht es um einen besonderen Glanzeffekt. Der aufgetragene Lack wird mit UV-Licht gehärtet, was diesen Effekt besonders dauerhaft erhält. Zwar verändert sich auch die Haptik im Vergleich zu unbeschichteten Untergrundmaterialien, aber der optische Effekt fällt in der Regel stärker ins Gewicht.

Prägung

Bei der Prägung von Druckerzeugnissen wird das bedruckte Material selbst verformt – entweder durch anhebende Prägung (Relief) oder vertiefende Prägung (Tiefenprägung). Es versteht sich, dass das Ausgangsmaterial hierfür eine taugliche Dicke aufweisen muss, damit es durch die Verwendung nicht zerknittert oder beschädigt wird.

Folienprägung

Eine Prägung lässt sich alternativ auch mit einer Folierung kombinieren. Die kann aus Kunststoff, aber auch aus sehr dünnem Metall bestehen. Ist weniger etwas für Printprodukte, die man blättert, aber man kann z. B. Verpackungen veredeln.


Mailing-Formate

Die Formatvielfalt ist, allein wenn man Papier als Grundstoff und bekannte Standards nimmt, unendlich groß. Da verschlägt es selbst uns immer wieder die Sprache, wenn wir neue Formate kennenlernen. Um sich in diesem Dschungel zurechtzufinden, geben wir Ihnen ein paar Format-Ideen mit, die Ihnen bei der Recherche helfen können. Altarfalz, Wickel- und Leporellofalz etc. – solche Faltformate sieht man häufig. Darf es etwas ausgefeilter sein?

Bierdeckel-Mailing
Kein konventionelles Brief- oder Klappkartenformat, mit einer integrierten Lasche, in/an der sich ein flaches Gadget (dt. Schnickschnack) befindet – etwa ein Bierdeckel, eine Kreisschablone, eine Kundenkarte etc.

3D Aufklapp-Karte

Mit dem Aufklappen der Karte entfaltet sich ein 3D-Element. Mit heutiger Drucktechnik sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Das kann vom Weihnachtsbaum bis zum Segelboot reichen. Für die Jüngeren: das ist so etwas wie analoge Augmented Reality.

Stage-Mail

Das ist eine Variante der 3D-Karte. Im Unterschied dazu stellt die gesamte Karte beim Aufklappen eine Art Bühne, ein 3D-Szenario dar.

Schuber-Mailing

Entweder das Mailing an sich ist so wie ein Schuber gefalzt oder es enthält einen solchen. Das ist zwar auf den ersten Blick kein besonders originelles Format. Doch damit lassen sich edel und geschützt besonders gut Einladungen, Kundenkarten oder Ähnliches verschicken.

Daumenkino-Mailing

Damit möchten wir ein Format beschreiben, das im Inneren ein separates kleines Heft etwa in der Größe eines Daumenkinos enthält. Und warum nicht gleich ein Daumenkino? Für die Jüngeren: eine Art analoger TikTok-Clip.

Origami-Mailing
Besonders originelle Falztechniken können aus dem ganzen Mailing einen Origami-Gegenstand machen oder einen solchen im Umschlag enthalten.

Verpackungs-Mailing

Hier ist das Mailing so gefalzt, dass ein kleiner Innenraum entsteht, ähnlich einer kleinen Kiste mit Deckel. Dieser Innenbereich lässt sich ausstatten und mit Gadgets bestücken.

Hardware-Mailing

Vor allem im Hinblick auf die Möglichkeiten, Oberflächen zu veredeln und zu stabilisieren – machen Sie doch mal etwas Nützliches aus Ihrem Mailing: einen Mobile-Ständer für den Schreibtisch?

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Nichts muss, es muss passen!

Normalerweise gibt ein solches Thema viel Stoff für Vor- und Nachteil-Listen her. Das macht aus unserer Sicht gerade hier wenig Sinn. Denn natürlich sind Kostenunterschiede etwa bei der Produktion von Klappkarte und mit Folie geprägter Verpackungsmail nicht unerheblich. Doch wie bereits eingangs erwähnt, sind diese Unterschiede obsolet, wenn der Wahl der Mittel keine Strategie und kein Konzept zugrunde liegen.

H3 Sonderfall: Berührung

Es gibt einen einzigen Aspekt, den wir an dieser Stelle jedoch herausnehmen möchten: die Haptik. Es liegt in der Natur der Dinge, dass man digitale Mailings nicht anfassen kann. Damit geht eine ganze Sinnesfähigkeit verloren.

Dabei hat Haptik einen ganz besonderen Stellenwert bei vielen Menschen. Man möchte etwas anfassen. Sehr häufig als Ergänzung zu den anderen Sinnen Schmecken, Sehen, Hören und Riechen. Man möchte etwas anfassen, um es zu verifizieren oder weil man glaubt, es nur dann wirklich erfasst zu haben. Nicht selten wird über Gefallen oder Nichtgefallen, also emotional, erst entschieden, wenn man etwas berührt hat. Dann kann aber gerade die Berührung emotional besonders stark wirken. Dieses Potenzial kann für Ihr Anliegen und Ihre Kunden ein wichtiger Faktor sein, der eben nicht durch digitale Technik ersetzt werden kann. Berührung kann mit Hilfe von digitalen Geräten nur aufwendig simuliert werden. Sie ist aber nicht echt.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Wenden Sie sich für Fragen und weitere Informationen dazu gerne an:

Tobias Sigg

t.sigg@siggset.com

Manfred Mohr

m.mohr@siggset.com

Ulf Gimm

u.gimm@siggset.com

Über +siggset+ print & media AG

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Mit gekonnt eingesetzter Print- und Onlinekommunikation gewinnen und begeistern Sie Kunden, fördern ihre Kundenloyalität und steigern den Bekanntheitsgrad. Die +siggset+ print & media AG ist in beiden Disziplinen zuhause.

Wir entwickeln, realisieren und begleiten vollumfänglich Print- und Onlinekampagnen, die perfekt aufeinander abgestimmt sind und so zu mehr Leads und dialogfördernder Marketingkommunikation führen.

Wir sind Möglichmacher für Vertrieb sowie Marketing und wissen, wie Werbung wirksam wird.

Verkaufsfördernde und imagebildende Maßnahmen zu Ihrer vollsten Zufriedenheit umzusetzen sind unser Antrieb. Hochwertige, individuelle Printprodukte, die mit haptischem Erlebnis begeistern und Ihre Werbebotschaft fördern, verbinden wir mit professionell dialogorientierten Social-Media- sowie Web-Aktivitäten aus einer Hand. Darüber hinaus unterstützen wir Sie im Bereich Fulfillment sowie Organisation Ihrer Werbemittel.

Seit 1977 steht der Mediendienstleister mit Sitz in Albbruck – nahe an der Grenze zur Schweiz – für Lösungen, die sich schon immer auf die besonderen Herausforderungen im Sinne seiner Kunden spezialisiert haben.

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